The new and really great, trippy, dark, psychedelic, and really long awaited studioalbum. Almost 80 minutes (7 tracks) of mostly instrumental neo-krautrock. Tracks between 5 and 25 minutes!!! Comes in digipac. Highly recommended!!!!
Tracklist:
1. bandwurm 5:42 2. sundos 4:59 3. chorg (cpt. gyrok's) 10:50 4. hers 9:37 5. kunstkopf 6:28 6. neuronomicon 25:01 7. wurmloch 15:38
Die ersten fünf Titel bewegen sich im Rahmen dessen, was sie schon auf den beiden vorangegangen CDs "Fleischwerk" und "Morbus" geboten hatten. Es gibt wieder das metronomhafte, sehr in den Vordergrund gemixte Schlagzeug der heftigeren Sorte, dazu einen kraftvollen Bass und als Sahnehäubchen die diversen Hammond- und Gitarrenspuren, Sprachsamples, Ethnodrums, Flöten und viel Hall.
Erster Höhepunkt ist für mich das knapp zehnminütige "chorg". In der ersten Hälfte darf die Gitarre über fließende Keyboardsounds in bester Spacerockmanier aufspielen (wunderschön verzerrt), in der zweiten wird der Hallraum geöffnet und ein Synthie übernimmt die Leadstimme (Minimoog?) Eine "Neuerung" gibt es im folgenden, zweigeteilten Stück "hers". Nach einer knapp dreiminütigen Einleitung (eine wie aus weiter Ferne ertönende E-Gitarre mit ein paar Effekten) und einem Sprachsample ertönt plötzlich ein richtiger Ohrwurm mit Gesang. So habe ich die Band noch nicht gehört. Das könnte fast schon als Singleauskopplung durchgehen - prima. "Kunstkopf" erinnert an krautige Improvisationen oder PINK FLOYD-Titel der frühen 70er und beendet mit seinem hypnotischen Rhythmus und den Hammondsounds den ersten Abschnitt der CD und bietet einen Ausblick auf die kommenden beiden Titel der "2. Seite".
Mit akustischer Gitarre beginnt der Longtrack "neuronomicon". Allerdings dauert dies nur eine knappe Minute, dann beginnt ein lang anhaltender Trip quer durch beste Krautrock/Psychedeliczeiten. Es dröhnt die Orgel, die Gitarre schwebt, es gibt allerlei Effekte, und zusammengehalten wird das alles vom Schlagzeug und Bass, die dem langen Stück ein solides, kraftvolles Fundament geben. Noch krautig-elektronischer ist der abschließende Titel "wurmloch". Hier huldigt die Band der frühen deutschen Elektronik, wie sie z.B. Tangerine Dream zu Zeiten von Alpha Centauri oder Atem gespielt haben. (Babyblaue Seiten)
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